Eine lange Geschichte ganz kurz:
60 Jahre voller Innovationen
Feiern Sie unser 60-jähriges Jubiläum mit uns und lernen Sie unsere lange Tradition der extraoralen Bildgebungstechnologie kennen.
Seit der Entwicklung und Auslieferung unseres allerersten Orthopantomographiegerätes im Jahre 1964 haben sich DEXIS und seiner Vorgänger-Marken der Innovation und Weiterentwicklung von Geräten und Software gewidmet, um die Qualität der Bildgebung und Diagnostik in der Dentalbranche weiter zu verbessern.
Ein Pantomograph, der in der Zahnklinik der Universität Helsinki in der Fabianinkatu-Straße verwendet wird. Yrjö. V. Paatero auf der linken Seite. Das Foto stammt aus einem Artikel, der 1953 in der Zeitung Uusi Suomi veröffentlicht wurde.
Foto: Yrjö V. Paatero-Archiv, Privatbesitz.
Eine kurze Geschichte der Röntgenbildgebungs-technologie
In der Welt der Medizintechnik gab es nur wenige Fortschritte, die einen so tiefgreifenden Einfluss auf das Gesundheitswesen hatten wie die Entwicklung von Röntgenbildgebungsverfahren. Einer der Pioniere auf diesem Gebiet war Yrjö Veli Paatero, der die Röntgenbildgebungstechnik revolutionierte.1
Die Geburt der Parablographie
1949 stellte Paatero sein erstes Röntgenbildgebungsverfahren vor, das er Parablographie nannte. Bei dieser innovativen Technik wurde ein streifenförmiger Film in den Mund des Patienten gelegt und der Patientenstuhl gedreht, um das gesamte Gebiss auf einmal zu erfassen. Aufbauend auf diesem anfänglichen Konzept verfeinerte Paatero seine Ideen weiter und stellte 1950 den Pantomograph™ vor, einen Durchbruch, der gekrümmte Schichtbilder von jedem Körperteil ermöglichte.
Paateros Erfindergeist veranlasste ihn, das Gerät aus Teilen zu konstruieren, die er in seinem Werkzeugkasten fand. Der Prototyp bestand aus zwei runden Platten, die mit einem Hebel gedreht werden konnten, wobei der Röntgenfilm auf der einen Platte U-förmig gebogen und der Schädel des Patienten auf der anderen Platte platziert wurde. Dieses Versuchsmodell bildete die Grundlage für die Entwicklung des ersten Panoramaröntgenbildes eines Schädels, das 1957 aufgenommen wurde.1
Die weltweit erste Panorama-Röntgenaufnahme des Schädels eines Patienten, die Yrjö V. Paatero 1951 von seiner Tochter machte.
Foto: Yrjö V. Paatero-Archiv, Privatbesitz.
Anerkennung und Fortschritt
Paateros Beiträge blieben nicht unbemerkt. In den 1950er Jahren wurde er auf internationalen Erfindermessen in Brüssel und Paris ausgezeichnet, und 1959 verlieh ihm der finnische Präsident den Titel eines Professors. Sein Fachwissen auf dem Gebiet der zahnärztlichen Radiologie führte zur Einrichtung eines Lehrstuhls an der Universität Turku, was sein Vermächtnis auf diesem Gebiet weiter festigte.
Im Zuge seiner Forschungstätigkeit ebnete Paatero mit seinen Erfindungen den Weg für die kommerzielle Produktion, und 1961 kam der ORTHOPANTOMOGRAPH™ auf den Markt. Dies markierte den Beginn einer neuen Ära in der zahnmedizinischen Bildgebung, und Paateros Innovationen erlangten weitreichende Anerkennung.1
Die Entwicklung im Laufe der Jahrzehnte
In den 1960er und 70er Jahren wurden mit der Gründung von Palomex Oy und der Kommerzialisierung der ORTHOPANTOMOGRAPH-Geräte wichtige Meilensteine in der Röntgenbildgebungstechnologie gesetzt. Die folgenden Jahrzehnte brachten eine Welle von Fortschritten, darunter die Einführung der digitalen Bildgebung und bahnbrechende Geräte wie das CRANEX™ Tome - eine Verschmelzung von Panorama- und Spiral-Tomographie-Funktionen.2
In den 2000er Jahren entwickelte sich die Landschaft der Röntgenbildgebungstechnologie weiter. Durch Fusionen und Übernahmen bildeten Unternehmen wie SOREDEX™ und Instrumentarium die GE Healthcare Dental P&L und trieben weitere Innovationen wie das DIGORA™ Optime und die Entwicklung der 3D-Dentalbildgebungstechnologie voran.2
Später in den 2010er Jahren folgte ein weiterer Sprung nach vorn mit der Einführung des ersten Digitale Volumentomographie (DVT) 3D-Röntgengeräts, dem SCANORA™ 3D. Dieser Meilenstein zementierte die Entwicklung der Röntgenbildgebung in den Bereich der dreidimensionalen Bildgebung und bot neue Möglichkeiten für die Diagnostik.2
Von links: Stef Vanneste, Senior Director, Europe Commercial, Diagnostics und Robert Befidi, President, Diagnostics
Heute und mit Blick in die Zukunft
Derzeit spielt DEXIS™ weiterhin eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung der zahnmedizinischen Bildgebungstechnologie. Im Jahr 2023 brachten wir das DEXIS OP 3D™ LX auf den Markt, ein fortschrittliches DVT-Bildgebungssystem mit 2D- und 3D-Bildgebungsoptionen, das das gesamte Spektrum der extraoralen zahnmedizinischen Anforderungen abdeckt, von der Endodontie bis hin zu komplexen chirurgischen Fällen.
Unser Erbe der kontinuierlichen Innovation in der Welt der zahnmedizinischen Bildgebung ist noch lange nicht vorbei. Wir feiern unser 60-jähriges Bestehen, freuen uns aber noch mehr auf die Zukunft, die vor uns liegt.